Ziel der Psychotherapie ist es, Ihren psychischen oder psychosomatischen Leidensdruck in jeglicher Form zu mildern oder zu heilen.
Die Indiviudalpsychologie spricht in dem Zusammenhang auch von unbewussten Vorgängen, die es gilt im Zuge der Therapie bewusst zu machen. Schon seit früher Kindheit beeinflussen wir nämlich unser Verhalten, Denken und Erleben auf unbewusste Weise und richten danach unseren Lebensstil aus. Oft sind es Muster, die uns dazu verleiten, immer wieder den selben „Fehler“ zu machen. Die Therapie soll dabei unterstützen, durch „freies Assozieren“ neue Lösungswege zu erkennen und zu leben.
Der therapeutische Prozess und das Erkennen ist manches Mal kein leichter Weg und somit hängt die Dauer der Frequenz auch von Ihnen ab. In wie weit sind Sie bereit sich Ihren Problemen eventuell auch tiefgreifend zu stellen.
Welche Wünsche und Bedürfnisse haben Sie?
In der psychotherapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellt das Spiel die „Sprache“ dar. Gefühle, Ängste und Sorgen, die nicht in Worte gefasst werden können, werden im Spiel ausgedrückt. Die Aufgabe von mir als Therapeutin ist es, diese „Sprache“ zu sprechen und daraus zu übersetzten.
„In der psychotherapeutischen Behandlung des Kindes spielt die sprachliche Mitteilung eine wesentlich geringere Rolle als beim Erwachsenen. Ein besonders geeignetes Medium, sein Erleben auszudrücken, stellt das Spiel dar. Dieses kann man geradezu als die via regia der Kinderpsychotherapie bezeichnen. Es ermöglicht, sich mitzuteilen und Probleme und Konflikte (vorerst) verschlüsselt darzustellen“ (Bogyi, 1997, nach Sindelar, 2011, S. 282).
Ziel ist es, dem Kind dabei zu helfen, beispielsweise Ängste oder belastende Ereignisse zu überwinden oder innere Konflikte aufzulösen, sowie den Leidensdruck zu lindern.
Zu den Kindern- und Jugendlichenpsychotherapien finden begleitende Bezugspersonengespräche (Eltern- und Erziehungsberatung ) statt.
Bei der Eltern- oder Erziehungsberatung geht es mir darum, gemeinsam mit Ihnen Möglichkeiten zu finden, wie Sie Ihr Kind dabei unterstützen, seine Ängste, Sorgen und dergleichen zu überwinden, damit es gestärkt und selbstsicher durch das Leben gehen kann.
Mögliche Themen könnten dabei eine Rolle spielen:
Oft kommen Eltern mit dem Gefühl der Unvollkommenheit in die Elternberatung. Der Plan von einer perfekten Familie, beziehungsweise perfekten Erziehungsarbeit wird als gescheitert erlebt. Ich möchte Sie darin ermutigen, neue Gesichtspunkte in der Erziehung und im Umgang mit Ihrem Kind zu erkennen.
Es gibt unter richtiger Führung, so wie Alfred Adler schreibt, keinen besseren Ort für ein Kind als die FAMILIE. Sie ist der Ort, an dem Gemeinschaftsgefühl entwickelt wird, an dem das Kind die ersten Zärtlichkeitsbeziehungen kennenlernt und dem Kind, im günstigen Fall, ermöglicht wird, sich in die Welt mit einer Leichtigkeit hineinzufinden. Außerdem entstehen erste Kindheitserinnerungen, die dem Kind eine prägende Richtung geben.
Außerdem geht es mir darum, Sie zu entlasten und Ihre Erziehungskompetenzen zu stärken.
Legasthenie, Konzentrationsschwäche, Lernprobleme, Aufmerksamkeits- und Verhaltensschwierigkeiten sind belastende Probleme, mit denen viele Kinder und in weiterer Folge deren Eltern zu kämpfen haben.
Eine mögliche Ursache für diese Schwierigkeiten sind Teilleistungsschwächen. Diese können unterschiedlich ausgeprägt sein.
Versuchen Sie sich Ihr Kind als einen Baum vorzustellen. Alles was man im Hier und Jetzt bei Ihrem Kind erfassen und beobachten kann, also seine Fähigkeiten und Fertigkeiten findet man in der Baumkrone. Je nach dem in welchem Alter sich Ihr Kind befindet, ist die Krone anders ausgeprägt – es kommt hier auf die altersspezifischen Fertigkeiten und Fähigkeiten an aber vor allem darauf, OB oder WIE sich der Stamm und die Wurzeln bei Ihrem Kind entwickelt haben. In dem Stamm und den Wurzeln befinden sich die sogenannten Teilleistungen die sich im Laufe der Zeit entwickeln und gleichmäßig wachsen können. Kinder mit Teilleistungsschwächen zeigen jedoch einen uneinheitlichen Wachstum des Stammes und der Wurzeln auf.
Bei der Diagnostik von Teilleistungsschwächen wird genau überprüft welche einzelnen Wurzeln nicht genügend ausgereift sind und im welchen Bereich Ihr Kind durch ein gezieltes Training diese Schwierigkeiten beheben lernt. Dazu gibt es keinen Zeitplan – ihr Kind wird dort „abgeholt“ wo es entwicklungsdiagnostisch gerade steht.
Oft ist es ein Leidensdruck der mit den Teilleistungen einher geht und die gesamte Familie belastet. Ziel ist es einen gezielten Therapieplan zu erstellen, damit sich Ihr Kind wieder gleichmäßig entwickeln kann.
Für die psychotherapeutische Behandlung besteht die Möglichkeit der Teilrefundierung durch die Krankenkasse. Der Refundierungsbeitrag bei der WGKK beträgt derzeit Euro 28,00 pro Sitzung. Bezüglich weiterer Auskünfte zur Höhe des Kostenzuschusses anderer Sozialversicherungen wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Versicherungsträger.
Sollten Sie den vereinbarten Termin nicht einhalten können, ersuche ich Sie um rechtzeitige Absage, spätestens jedoch 24h vorher telefonisch oder per Mail. Mit einer rechtzeitigen Absage machen Sie es mir möglich, den Termin an jemand anderen zu vergeben und damit die Wartefrist für meine KlientInnen nicht unnötig zu verlängern.
Ich bitte um Ihr Verständnis, dass ich nicht rechtzeitig abgesagte Termine in Rechnung stellen muss.